Über den D.T.Z.
Was ist der Deutsche Taekkyon Zirkel?
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Der DTZ ist eine Organisation, die alle unterstützt, die Taekkyon in Deutschland lernen oder lehren wollen.
Er ist kein Verband, sondern ein loser Verbund von Taekkyonschulen. Jedem Lehrer und jeder Schule (=Stadtzikel oder Subzirkel) ist es völlig freigestellt, wie er trainiert, ob er Prüfungen durchführt, etc.
HR
Was ist der Zweck des DTZ’s?
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Der DTZ will hat zum Ziel, Taekkyon in Deutschland zu verbreiten. Es wird jedem, unabhängig von der Mitgliedschaft in anderen Verbänden, angeboten, die Aktivitäten des DTZ zu unterstützen und von ihnen zu profitieren.
HR
Was tut der DTZ?
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Der DTZ sorgt dafür, dass jeder jeden in der Taekkyonwelt kennt und verbessert so den Austausch. Weiterhin führt er Trainingslager und Treffen durch.
Er möchte weiterhin den freundlichen Dialog von verschiedenen Kampfarten fördern.
Wenn möglichst viele Taekkyon-Aktive in Deutschland unter dem gleichen Namen auftreten und auf die gleiche Art und Weise auf Taekkyon aufmerksam machen (z.B. Benutzung der gleichen Homepage), kann der DTZ auch für eine entsprechend starke Verbreitung sorgen.
Last but not least macht der DTZ jeden auf seiner Homepage www.taekkyon.de(.vu) bekannt, der sich um Taekkyon in Deutschland bemüht.
HR
Was tut der DTZ nicht?
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Er schreibt niemandem etwas vor. Nicht, ob er Prüfungen durchführen soll, was wann gelehrt wird, wie man sich anzuziehen hat oder welchen Namen ein Stadtzirkel tragen soll noch sonst irgendetwas.
HR
Wie und wann entstand der DTZ?
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Der DTZ entstand aus dem Taekkyon Zirkel in Jülich. Dieser war eine Unisport-Gruppe an der Fachhoschschule Jülich, welche von Hendrik Rubbeling im März 2002 gegründet wurde. (Zur Entstehung des Namens „Deutscher Taekkyon Zirkel” sh. Download: Name_DTZ)
Der Zirkel war anerkannt und gefördert vom Hochschulsportzentrum der RWTH Aachen und es wurde mehrmals wöchentlich trainiert.
Parallel zu den Aktivitäten in Jülich gründete Liu Yeonmuk an der TU Berlin ebenfalls eine Taekkyon Gruppe, jedoch konnten die beiden Gruppen lange Zeit nicht in Kontakt treten. Im Dezember 2003 wurde schließlich beschlossen, dass die Aktiven in den beiden Städten zusammenarbeiten wollen.
HR
Warum eine solche pluralistische Organisation?
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In den letzten Jahrzehnten, etwa ab den 1960er Jahren, wurden ostasiatische Kampfarten im Westen stark verbreitet. Dabei splitterten sich diese meistens stark in verschiedene Richtungen, Stile und v.a. Verbände auf. Die unterschiedlichen Verbände trainieren oft sogar den absolut gleichen Stil, wollen jedoch meist aus politischen Gründen nicht zusammen arbeiten.
So entstanden viele Feindschaften, übrigens nicht nur im Westen, in asiatischen Ländern gibt es wohl genauso viel Zersplitterung.
Das Ziel des DTZ ist es, Grenzen zu überwinden und durch kleine Meinungsverschiedenheiten keine Konkurrenz aufkommen zu lassen. Im Übrigen wird ja auch immer wieder der Aspekt der Kooperation und Koexistenz im Taekkyon betont.
In früheren Jahrhunderten und oft bis kurz vor den zweiten Weltkrieg, als die Kampfarten in Ostasien nur lokal verbreitet waren, gab es auch nur selten verbandsähnliche Strukturen, wenn überhaupt. Dazu gab es ja auch keine entsprechende Infrastruktur. Jede Schule war unabhängig von der anderen und es gab so viele Stile, wie es Lehrer gab.
Die Philosophie des DTZ ist es, zu dieser Form zurückzukehren. Vielfältigkeit wird als Bereicherung begriffen, nicht als Gefahr.
So könnte es auch möglich sein, Machtstreben und Korruption sowie andere negative Nebenwirkungen innerhalb der Verbände zu vermeiden. Auch dieses Phänomene haben oft zur Abspaltung von Verbänden oder einzelnen Schulen − und damit zu Feindseligkeiten − geführt.
HR
Wieso möchten wir Taekkyon verbreiten?
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Wir verfolgen damit unser Hobby. Systeme erhalten sich normalerweise selbst. Würden wir Taekkyon nicht verbreiten, würde es wohl bald aussterben und das wäre einfach schade. Außerdem ist Taekkyon so selten, dass wir uns einfach mehr Trainingspartner wünschen.
Es ist spannender, wenn es mehrere Gruppen gibt, die sich miteinander über ihr Hobby austauschen können. Wir sind daher gespannt, welche Entwicklung Taekkyon in Deutschland nehmen wird.
HR